Internethändler wie Amazon oder Ebay, werden immer beliebter. Dies bekommt der Einzelhandel in Deutschland schmerzhaft zu spüren, denn die Umsätze sinken. Auch der Lebensmittelhandel bleibt davon nicht verschont. Die Rewe-Gruppe hat sich nun für eine neue Strategie entschieden, um Amazon & Co etwas entgegen zu setzen und auf Dauer konkurrenzfähig bleiben zu können.
Um mit Händlern wie Amazon konkurrieren zu können, möchte Rewe in Zukunft neue Wege gehen. Scarlet One heißt das Zauberwort. Mit Scarlet One, hat bei Rewe ein neues Logistik-Konzept Einzug gehalten. Das neue System sorgt nicht nur für eine bessere Übersicht der Lagerbestände und für eine einfachere Nachbestellung, sondern erleichtert den Lager-Mitarbeitern auch das Kommissionieren der Waren.
Dies geschieht nun mit modernster Technik automatisch, so dass die kommissionierten Waren bis an den Packtisch geliefert werden, um dort verpackt zu werden. Auf diese Weise, spart das Lagerpersonal Zeit, lange Wege und Mühe.
Die neue Logistiktechnik wird derzeit vor allem in Köln und Umgebung getestet. Das sogenannte neue Food Fulfillment Center in Köln Niehl, erstreckt sich über eine Fläche von rund 17.000 Quadratmeter und verfügt über 38 Tore für Warenlieferungen.
Neu ist auch das automatische Nachbestellungssystem. Der Algorithmus des Systems, berechnet, welche Produkte am meisten gefragt sind und regelmäßig nachbestellt werden müssen. Dies macht die Übersicht über die Lagerbestände leichter. Dank dieser technischen Neuerungen, lassen sich Bestellungen und Lebensmittellieferungen viel schneller abwickeln. Daraus resultiert nicht nur eine große Zeitersparnis, sondern auch ein geringerer Bedarf an Personal.
Nach dem Neubau des Food Fulfillment Center in Köln Niehl, sollen weitere Logistikzentren dieser Art in Deutschland folgen. Rewe hat für diese Veränderung bei den Lebensmittellieferungen einen Betrag von rund 80 Millionen Euro veranschlagt. Eine große Summe, deren Investition sich für die Lebensmittelkette hoffentlich lohnen wird.
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