Der Westenhellweg ist die größte Ladenstraße der Ruhrgebietsstadt Dortmund. Hier finden sich zahlreiche große Kaufhäuser und Boutiquen aller Art. Jedoch mussten in der letzten Zeit immer mehr Geschäfte wegen sinkender Kundenzahlen Ihre Pforten schließen. Dazu gehört inzwischen auch die bekannte Marke Esprit.
Der Name und die Marke Esprit standen lange Zeit für modernen Stil und hochwertige, jedoch nicht zu teure Kleidung. Umso verwunderlicher ist es, dass die Esprit Filiale am Dortmunder Westenhellweg Ihren Verkauf nun auf Dauer einstellen muss. Die Schließung des Geschäfts ist für den 18. Mai 2019 geplant. Denn nur noch wenige Kunden haben in den vergangenen Monaten den Weg in die Filiale am Westenhellweg gefunden. Wo genau die Ursachen dafür liegen, ist für Esprit noch nicht ganz klar.
Allerdings gibt es eine erfreuliche Nachricht, denn der zweite Esprit Laden in der Thier Galerie Dortmund bleibt weiterhin für Kunden geöffnet. Dies wird Esprit Fans sicher freuen.
Schon seit längerer Zeit gehen die Umsätze der Marke Esprit immer weiter zurück. Einen Verlust von über 200 Millionen Euro soll das Mode-Label zwischen 2017 und 2018 erlitten haben. Der Umsatz der Marke sank zwischenzeitlich um rund 11 Prozent. Der neue Esprit Unternehmensleiter Anders Kristiansen aus Dänemark sieht die Lösung der Krise in einer Umstrukturierung und der Reduzierung von Stellen. Allein in Deutschland könnte das für rund 500 Mitarbeiter das Aus bedeuten.
Eine wenig erfreuliche Perspektive für die Angestellten. Nach dem Boom in den 80er und 90er Jahren, als das Label sich großer Beliebtheit erfreute, ist die augenblickliche Situation neu und beunruhigend für den Gründer Douglas Tompkins und seine Ehefrau. Eine Ursache für die schlechten Umsätze könnte die Verdrängung durch andere Marken wie Tom Tailor, Cecil und andere Label sein.
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