Gerry Weber schließt mehrere Geschäfte dieses Jahr

Gerry Weber schließt mehrere Geschäfte dieses Jahr


Info Mode

Der Hersteller für Damenmode Gerry Weber befindet sich in einer finanziellen Schieflage. Aus diesem Grund sollen knapp 120 von 450 Filialen in Deutschland geschlossen werden. Das entspricht einer Verkleinerung von circa einem Viertel. Auch in und um Biele

Gerry Weber - Schließung mehrerer Geschäfte für Damenmode in und um Bielefeld


So sollen zum 31. Oktober des laufenden Jahres die Niederlassungen von Gerry Weber in der Niedernstraße sowie die Samoon-Filiale in Bielefeld geschlossen werden. Die Standorte in Versmold und Halle schließen schon am 30. September und das Geschäft in Bad Lippspringe sogar am 31. Juli.
Auch der Kreis Lippe ist betroffen. Während die Filialen in Detmold und Lemgo erhalten bleiben, trifft es den Taifun-Store in Bad Salzuflen. Vor allem in Detmold geben sich die Verantwortlichen kämpferisch. Die dort ansässige Niederlassung feiert derzeit ihr fünfjähriges Bestehen.


Exakt 146 Filialen sollen im gesamten Bundesgebiet aufgegeben werden. Dementsprechend hart treffen die Absichten des Konzerns die Angestellten. Etwa 330 Stellen sollen auf diesem Wege abgebaut werden. Welche Auswirkungen die Stellenstreichungen auf den regionalen Arbeitsmarkt haben werden, wollte der Konzern noch nicht bekannt geben.
Auch die Zentrale in Halle ist von den Sanierungsplänen betroffen. Dort sollen zusätzliche 145 Stellen abgebaut werden. Insgesamt beläuft sich die Summe der erwarteten Kündigungen also auf etwa 475 Mitarbeiter.

Wie verläuft die Schließung der Filialen?


Der Übergang soll dabei schonend stattfinden. So werden periodisch zum letzten jeden Monats einige Filialen geschlossen. Auch die Kündigungen erfolgen in solchen Phasen, damit die entsprechenden Abfindungsregelungen der betroffenen Mitarbeiter in Ruhe umgesetzt werden können. Das Unternehmen für Damenmode hofft, die Verkleinerung so schonender für alle Beteiligten umsetzen zu können.


Insgesamt sieht sich die Gerry Weber AG mit Verbindlichkeiten in Höhe von 275 Millionen Euro konfrontiert, die sich auf etwa 1500 Gläubiger verteilen. Nichtsdestotrotz soll der laufende Geschäftsbetrieb davon so wenig wie möglich gestört werden. Nebenher finden Gespräche mit potenziellen Investoren statt, die weitere Schließungen und Stellenstreichungen verhindern sollen.

Artikel wurde von der Redaktion Beste-Laeden.de geschrieben

Artikeln derselben Kategorie

S.Oliver Laden in Bielefeld schließt mit Jahresende

S.Oliver Laden in Bielefeld schließt mit Jahresende

Die Modemarke S.Oliver erfreut sich deutschlandweit über zahlreiche Fans. Um die Nachfrage zu decken, existieren dementsprechend viele Läden in deutschen Städten. Nun schließt jedoch der Shop in Bielefeld für einen nicht festgelegten Zeitraum, um den Mark

  • Info
Pop-Up-Store Toom in Frankfurt eröffnet

Pop-Up-Store Toom in Frankfurt eröffnet

Die Baumarktkette Toom eröffnet einen Pop-Up-Store in Frankfurt. Drei Monate lang können Kunden dort einkaufen.

  • Info
  • Ungewöhnlichkeit
  • kommerzielle Tendenz
Eon und Microsoft starten gemeinsames Projekt

Eon und Microsoft starten gemeinsames Projekt

Eon arbeitet mit Microsoft zusammen um Stromverbrauch im Haushalt zu senken.

  • Info
  • Ladenkonzepte
  • High-Tech
  • kommerzielle Tendenz
Edeka testet neue Zahlungsmethode

Edeka testet neue Zahlungsmethode

Edeka-Markt in Mühlheim testet neue digitale Zahlungsmethode per App.

  • Info
  • Ladenkonzepte
  • High-Tech
  • kommerzielle Tendenz
  • Elektronischer Handel
Gerry Weber schließt mehrere Geschäfte dieses Jahr