Hier war die Unsicherheit groß, was jetzt mit dem beliebten Lokalhändler passiert. Auch wenn die meisten der Märkte unter neuem Namen wieder öffneten, so machte sich doch Unruhe in der ansässigen Bevölkerung breit.
Immerhin wurde gut die Hälfte der 160 Treff 3000 Discounter an den Discount-Riesen Netto mit Zentrale in Maxhütte-Haidhof abgetreten. Die gute Nachricht ist – der Treff 3000 in Löffingen darf bleiben. Der Markt soll weiterhin bei Edeka bleiben. Für die Kunden bleibt der bisherige Service erhalten.
Treff 3000 soll in der Zukunft allerdings nicht länger als Marke bzw. Vertriebsweg geführt werden. Man will sich in Zukunft mehr auf das Kerngeschäft konzentrieren, und zwar auf die Vollsortimentsmärkte unter Edeka, E-Center, Marktkauf und "nah und gut".
Die jetzt noch bei Edeka Südwest verbleibenden Märkte "Treff 3000" sollen nach und nach erst von einem Discounter-Konzept auf ein reines Nahversorgungskonzept umgestellt werden. Doch bisher ist noch offen, wann der Löffinger Markt davon betroffen ist. Vorerst bleibt alles beim Gewohnten.
Der Netto Marken-Discount ist ein Tochterunternehmen von Edeka. Vom Geschäftsbereichsleiter im Bereich ist zu vernehmen, dass Edeka sein Netz im Südwesten Deutschlands weiter ausbauen möchte. Die insgesamt 600 Mitarbeiter der Markt 3000 Filialen werden dabei im Rahmen der Integration ins bundesweite Filialnetz von Edeka integriert. Sie alle werden also von Netto weiterbeschäftigt. Mit der Integration der Treff 3000 Filialen wird dann die örtliche Nahversorgung ausgebaut.
So haben die Kunden später eine noch größere Auswahl an Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln. Fast 1000 Artikel mehr werden dann angeboten. Vor allem in den Bereichen Molkereiprodukte, SB-Fleisch, Gemüse, Obst und Wurst werden mehr Produkte erhältlich sein.
Mit dem Kauf der Treff 3000-Standorte fördert der Netto-Markendiscount also die Wettbewerbsfähigkeit dieser Märkte langfristig. Darüber hinaus schafft das Unternehmen sichere Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven für die ansässigen Mitarbeiter.
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